ITGC

ITGC: IT-Grundkontrollen – die Basis der IT-Sicherheit

ITGC (IT-Grundkontrollen), auch als allgemeine IT-Kontrollen bekannt, sind wesentliche Kontrollen, die sicherstellen, dass IT-Systeme und Daten sicher, zuverlässig und integer sind. Diese Kontrollen bilden die Grundlage für die Sicherheit von IT-Systemen und die Einhaltung von Vorschriften in Organisationen. ITGCs sollen sicherstellen, dass die technologische Umgebung ordnungsgemäß funktioniert und die darauf ausgeführten Geschäftsprozesse effizient, sicher und konform sind.

Was sind ITGCs?

ITGCs sind umfassende, übergreifende Sicherheitsmaßnahmen, die auf IT-Systeme angewendet werden, um sicherzustellen, dass IT-Prozesse ordnungsgemäß verwaltet werden und die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen gewährleistet ist. Diese Kontrollen konzentrieren sich auf vier Hauptbereiche innerhalb der IT:

  1. Zugangskontrolle: Dabei wird sichergestellt, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf Systeme und Daten haben. Dazu gehören Dinge wie Benutzerberechtigung, Passwortverwaltung und regelmäßige Überprüfung der Zugriffsrechte. Ziel ist es, unbefugten Zugriff zu verhindern und sicherzustellen, dass nur die richtigen Personen Zugriff auf die richtigen Informationen haben.
  2. Änderungen und Änderungsmanagement: Diese Kontrollen stellen sicher, dass Änderungen an IT-Systemen, wie z. B. Software-Updates oder neue Funktionen, ordnungsgemäß verwaltet und validiert werden. Alle Änderungen müssen getestet, genehmigt und dokumentiert werden, um die Systemstabilität zu gewährleisten und Fehler zu vermeiden.
  3. IT-Betriebsmanagement: Dies bezieht sich auf die täglichen Aktivitäten, die erforderlich sind, um IT-Systeme am Laufen zu halten, wie z. B. Backups, Verfahren zur Wiederherstellung nach Vorfällen, Systemüberwachung und IT-Vorfallmanagement. Diese Kontrollen tragen dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren und einen reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse zu gewährleisten.
  4. Systementwicklungsmanagement: Hierbei handelt es sich um Kontrollen, die sicherstellen, dass neue IT-Systeme und -Anwendungen auf kontrollierte Weise entwickelt und implementiert werden. Sie stellen sicher, dass neue Systeme den Sicherheits- und Geschäftsanforderungen entsprechen, bevor sie eingesetzt werden.

Die Bedeutung von ITGCs

ITGCs sind für die Gewährleistung der Sicherheit und Zuverlässigkeit von IT-Systemen unerlässlich. Ohne robuste ITGCs können IT-Umgebungen anfällig für Sicherheitsverletzungen, Datenverstöße oder Systemausfälle sein, die schwerwiegende Folgen für Geschäftsprozesse und den Ruf haben können.

Hauptgründe, warum ITGCs von entscheidender Bedeutung sind:

  • Schutz sensibler Informationen ITGCs tragen dazu bei, sensible Geschäftsinformationen und Kundendaten vor unbefugtem Zugriff und Cyber-Bedrohungen zu schützen.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften Viele Organisationen müssen Gesetze und Vorschriften wie die DSGVO (AVG in den Niederlanden) oder den SOX (Sarbanes-Oxley Act) einhalten, die strenge IT-Kontrollen erfordern. ITGCs stellen sicher, dass die Systeme diese Anforderungen erfüllen.
  • Verhinderung finanzieller Verluste Durch die Implementierung robuster ITGCs können Organisationen das Risiko von Betrug, Datenverlust oder Systemausfällen minimieren, wodurch finanzielle Verluste reduziert werden können.
  • Zuverlässigkeit von Finanzberichten IT-Systeme spielen oft eine entscheidende Rolle in Finanzprozessen. ITGCs stellen sicher, dass die von diesen Systemen verarbeiteten Daten korrekt, vollständig und zuverlässig sind, was für eine genaue Finanzberichterstattung wichtig ist.
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ITGC und Audits

ITGCs spielen eine entscheidende Rolle bei internen und externen IT-Audits. Auditoren bewerten die Effektivität von ITGCs, um festzustellen, ob eine Organisation in der Lage ist, ihre IT-Systeme und Daten ordnungsgemäß zu verwalten und zu sichern. Diese Audits helfen dabei, Schwachstellen in der IT-Sicherheit zu identifizieren und können Verbesserungen empfehlen.

Beispielsweise werden ITGCs im Rahmen eines SOX-Audits umfassend bewertet, um sicherzustellen, dass IT-Systeme, die Finanzdaten verarbeiten, zuverlässig sind. Eine Schwachstelle in ITGCs kann dazu führen, dass Auditoren kein uneingeschränktes Prüfungsurteil zur Finanzberichterstattung abgeben können.

Die Zukunft von ITGCs

Angesichts des rasanten Aufkommens neuer Technologien wie Cloud Computing, KI und Internet der Dinge (IoT) müssen sich ITGCs weiterentwickeln, um relevant und effektiv zu bleiben. Organisationen sollten ihre ITGC-Strategien regelmäßig überprüfen und an die sich ändernden technologischen und Bedrohungslandschaften anpassen.

ITGCs bleiben ein Eckpfeiler der IT-Sicherheit, und durch kontinuierliche Investitionen in robuste Kontrollen können Organisationen ihre digitale Umgebung vor internen und externen Bedrohungen schützen und gleichzeitig die immer strengeren Vorschriften einhalten.

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